Schlafmedizin
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Ursachen der Schlafapnoe

Im Schlaf kommt es bei jedem Menschen zu einer Erschlaffung der Muskulatur des Nasen- Rachen- Raumes. Beim sog. Obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS), über das wir hier sprechen, kommt es dabei zu einer Rückverlagerung der Zunge und zu einer Engstellung des Rachenraumes, den man sich als einen Muskelschlauch aus mehr als 20 Muskelpaaren vorstellen kann.

Nach dem Atemstillstand kommt ein tiefer Atemzug, der die verengten Atemwege öffnet und als lauter Schnarchton hörbar wird. Schlafapnoe tritt oft bei Dauerschnarchern auf, gehäuft auch bei Übergewichtigen, bei denen die Atem- und Herzreaktionen besonders behindert sind. Die Frage, ob das Übergewicht für die Apnoephasen verantwortlich ist oder umgekehrt das Apnoesyndrom durch Störungen der Gehirnfunktionen beim Patienten einen verstärkten Eßreiz und damit das Übergewicht auslöst, ist bisher noch nicht eindeutig geklärt. Zwei Drittel der Apnoiker sind übergewichtig, und fast alle klagen über einen erhöhten Eßreiz. Oft soll die Nahrungsaufnahme auch die ansonsten bestehenden psychischen Veränderungen und Probleme im Alltagsleben kompensieren.

Das Ambulante Schlafzentrum hat sich auf die Untersuchung und Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen und Schlafstörungen aller Art spezialisiert. Durch eine entsprechende Gestaltung der Schlafumgebung bleibt trotz aufwendiger Diagnostik das Schlafverhalten so natürlich wie möglich. Im Schlafzentrum wird teilstationär behandelt, d.h. die Patienten werden am Abend aufgenommen und am nächsten Morgen wieder entlassen. Die Begleituntersuchungen erfolgen ambulant, so daß die berufliche Tätigkeit des Patienten nicht unterbrochen wird.